Produktentwicklung

20.12.2020 | Business Know-How

Ziel der Produktentwicklung ist die Konstruktion des Prototyps bzw. die Erstellung eines Produktmusters, die dann zur Serienreife gebracht werden. Dazu bedarf es einer Umsetzung der allgemeinen und funktionalen Anforderungen (Requirements) in eine technische Spezifikation.

Für das Management des Produktentwicklungsprozesses ist der erfolgreiche Umgang mit einigen Unwägbarkeiten und Risiken eine zentrale Aufgabe. Dazu gehört vor allem der Umgang mit etwaigen Ungenauigkeiten und Änderungserfordernissen (z. B. aus Kundenanforderungen oder aufgrund von Marktveränderungen) bei der Spezifikation.

Eine weitere Herausforderung des Managements besteht in der Verkürzung von Entwicklungszeiten. Zu lange Entwicklungszeiten und Verzögerungen bergen die große Gefahr, dass sich Entwicklungsziele, Kundenanforderungen oder gar die gesamte Marktlage ändern. Nicht einfacher gestaltet sich diese Herausforderung vor dem Hintergrund, dass es sich bei der Produktentwicklung meist um die längste und schwierigste Phase eines Innovationsprojekts handelt. Trotzdem darf eine schnelle Entwicklung nicht auf Kosten der Qualität gehen und auch das vorgegebene Projektbudget muss eingehalten werden.

An dieser Stelle kommen bewährte Methoden des Projektmanagements zum Einsatz, um den genannten Herausforderungen zu begegnen. Dazu gehört die Definition von Meilensteinen. Zusätzlich gewinnen beispielsweise zunehmend Feedback-Loops zum kontinuierlichen Abgleich mit Kundenanforderungen immer mehr an Bedeutung.

Tipp

Empfehlenswert ist die Zerlegung des Produktentwicklungsprozess in kleinere iterative Prozesse, die leichter zu steuern sind (siehe Beispiel des Rapid Product Development)