Im Rahmen der Marktstimulierungsstrategie werden die Märkte über zwei Optionen beeinflusst:
- über Preisvorteile in der Preis-Mengen-Strategie oder
- über Qualitätsvorteile in der Präferenzstrategie.
Voraussetzung für diese Strategieaufteilung ist eine Denkweise in Marktschichten. Hierbei wird von einer unteren, mittleren und oberen Marktschicht ausgegangen. Jede dieser Schichten besitzt eine unterschiedliche Kaufkraft und ein differenziertes Markenempfinden.
Präferenzstrategie
Die Präferenzstrategie bezieht sich darauf, dem Kunden einen nicht austauschbaren Nutzen anzubieten. Dadurch bilden sich bei ihm Präferenzen. Die Zielgruppe dieser Strategie ist eher im mittleren bis oberen Markt anzusiedeln und wird als „Markenkäufer“ (zum Beispiel Porsche und Rolex) bezeichnet.
Preis-Mengen-Strategie
Die Preis-Mengen-Strategie hingegen hat zum Ziel, sich über einen geringen Preis am Markt zu positionieren (Discount-Konzept). Die Produkte werden vornehmlich sogenannten Preiskäufern angeboten, die eher im unteren Markt angesiedelt sind. Diese sind dadurch gekennzeichnet, dass sie das preiswerteste Produkt kaufen, sofern der Grundnutzen des Produkts erfüllt wird.
Wichtig
Die Preis-Mengen-Strategie ist für ein Unternehmen regelmäßig nur dann rentabel, wenn es im Vergleich zum Wettbewerb erheblich höhere Stückzahlen produzieren und absetzen kann!