Robert, Denis, Adrian und Markus von der Hochschule Furtwangen haben sich selbständig gemacht. Denis Eksakustos hat unsere Fragen beantwortet und uns berichtet, was Couch in the Woods macht und wie es ist, Gründer zu sein.
Erzähl mal, was Ihr macht?
Wir sind Couch in the Woods, das Indie-Game-Studio aus dem Herzen des Schwarzwalds. Gemeinsam verfolgen wir die Vision, das nostalgische Flair klassischer Spiele zurück auf die Couch zu bringen und das vertraute Wohnzimmergefühl und den chaotischen Spaß alter Titel wieder aufleben zu lassen.
Unterstützt durch modernes Spieldesign und einen Fokus auf technische Innovationen sorgen wir für ein einzigartiges Spielerlebnis für alle Spielertypen.
Was macht Euch aus?
Unsere Leidenschaft und Hingabe zu allem, was mit Online-Games zu tun hat. Vom Spielen über das Entwerfen bis hin zur Entwicklung – wir widmen uns ihnen in jeder Hinsicht.
Was hättest Du gerne gewusst, bevor Du Dich selbstständig gemacht hast?
Bei der Selbstständigkeit ist es absolut notwendig, sich ständig selbst weiterzubilden, sich die nötigen Fähigkeiten anzueignen und all das zu lernen, was man braucht. Das meiste davon hat man also nur, wenn man sich damit intensiv auseinandersetzt und sich immer weiter verbessert, bis man es in den Griff bekommt.
Was hättest Du anders gemacht?
Ich denke, wir sind ein Produkt unserer Erfahrungen. Und an diesem Punkt, wo wir heute stehen, bin ich mit uns zufrieden. Es gibt immer Dinge, die wir hätten anders machen können, aber wir haben eine Menge aus unseren Erfahrungen gelernt und sind dadurch gewachsen und besser geworden.
Wie kommst Du durch Krisen? Trifft Dich die Corona-Situation?
In dem wir weitermachen und durchhalten. Durch Corona hatten wir eine ziemliche Berg- und Talfahrt und ich hoffe, sie ist bald vorbei. Für uns wurden einige wichtige Termine weit nach hinten verschoben, was uns in großer Unsicherheit zurückließ. Einige Dinge, wie z.B. Messen, auf die wir gesetzt haben, wurden entweder verschoben oder ganz abgesagt, was uns zwingt, nach anderen Wegen zu suchen und neue Möglichkeiten zu finden. Aber wir vertrauen in uns selbst und damit glauben wir, dass wir es schaffen können.
Würdest Du Dich wieder selbständig machen?
Jederzeit wieder. Unabhängig davon, ob ich für den Rest meines Lebens selbstständig bleiben werde, ist es auf jeden Fall eine Erfahrung fürs Leben, von der ich viel mitnehmen kann. Außerdem kommt es immer gut an, wenn man sich um einen Job bewirbt. Dennoch: Wenn es an mir liegt, mich zu entscheiden, würde ich das niemals freiwillig aufgeben.