Nahezu alle Technologien unterliegen einem Lebenszyklus: Sie werden erfunden, so lange weiterentwickelt, bis sie ausgereizt sind, und schließlich durch neue Technologien ersetzt. Dementsprechend lassen sie sich nach Verbreitungs- und Neuheitsgrad einteilen:
- Basistechnologien stellen den Standard der Anwendung in einer Branche dar. Sie haben ihre Wachstumsphase bereits überschritten und müssen beherrscht werden, ermöglichen aber keine Differenzierung gegenüber dem Wettbewerb. Aus diesem Grund werden nur noch geringe Ressourcen in die Entwicklung von Basistechnologien gesteckt.
- Schlüsseltechnologien stehen in der Mitte des Lebenszyklus. Sie befinden sich in einer starken Wachstumsphase und werden von den einzelnen Unternehmen unterschiedlich gut beherrscht. Sie können daher erhebliche Wettbewerbsvorteile bedeuten.
- Schrittmachertechnologien stehen erst am Anfang ihres Lebenszyklus. Sie verfügen über das Potenzial, Schlüsseltechnologien der Zukunft zu werden. Allerdings befinden sie sich noch in der Entwicklung, sodass ihnen die für marktfähige Produkte notwendige Reife fehlt. Mit ihnen sind daher sowohl bezüglich der technischen Machbarkeit als auch ihrer Zukunftsaussichten erhebliche Unsicherheiten verbunden.
- Zukunftstechnologien befinden sich im Frühstadium der Entwicklung. In dieser Phase betreiben die Unternehmen meist Grundlagenforschung, sodass noch völlig unklar ist, ob hier ein Potenzial liegt, das sich wirtschaftlich nutzen lässt.