Im Zentrum des Rapid Product Development (RPD) stehen die Bearbeitung verschiedener konkurrierender Lösungsalternativen in parallel verlaufenden Iterationszyklen und ihre zeitnahe Anpassung an sich verändernde Marktbedingungen, Kundenwünsche und Erkenntnisfortschritte. Im Sinne eines „survival of the fittest“ wird zu einem späteren Zeitpunkt über die Auswahl von Produktansätzen und ‑varianten für die abschließenden Entwicklungsphasen entschieden. Die Methode des Rapid Product Development (RPD) entspricht damit einem evolutionären Vorgehen.
Die wichtigsten Merkmale des Rapid Product Development sind:
- Fokussierung auf frühe Entwicklungsphasen,
- parallele Entwicklung alternativer Produktkonzepte,
- schnelle iterative Schleifen über kurze Zeiträume von der Konstruktionsidee bis hin zur Bewertung,
- späte Festlegung und Spezifikation des Produkts,
- schnelle Erstellung von physischen, virtuellen und hybriden Prototypen,
- frühes Ergebnisfeedback, Optimierung der erfolgsrelevanten Faktoren Kosten, Zeit und Qualität.