Vorbemerkungen
Kreativität ist die Fähigkeit, aus bekannten Informationen neue Kombinationen zu bilden. Voraussetzung für Kreativität ist
„etwas Wollen, Können, Dürfen“
Bestimmend ist danach:
- ob sich jemand überhaupt mit dem Thema auseinandersetzen WILL,
- sich in die fachliche Thematik hereinversetzen KANN,
- innere und äußere Bedingungen es zulassen, d.h. ob er DARF.
Typischerweise durchläuft ein kreative Prozess drei Phasen:
- 1) Analytische Phase (Problemanalyse – Zieldefinition),
- 2) Intuitive Phase – Nutzung der Techniken und Methoden,
- 3) Phase – Bewertung, Auswahl, Weiterverfolgung.
Grundvoraussetzung ist für jeden kreativen Prozess:
- Strikte Trennung von Ideensammlung und Ideenbewertung,
- keinerlei Bewertung und Kritik in der Phase der Ideensammlung.
Dabei gilt es, typische Totschlagargumente zu vermeiden, wie z.B.:
- Das haben wir immer so gemacht …
- Das geht nicht …
- das haben wir doch alles schon versucht …
- Das ist doch alles Theorie, in der Praxis sieht das ganz anders aus …
- Alles viel zu teuer …
- Vielleicht sollten wir erst die weitere Entwicklung abwarten …
- Mit dem Vorschlag machen wir uns doch lächerlich …
- Was wird denn der Chef von uns denken …
- Das ist gegen die Vorschriften / Regeln …
- Zu altmodisch …
- Zu modern …
- Zu kompliziert …
Außerdem ist darauf zu achten, was Kreativität behindert, wie z.B.:
- Systemkonflikte (z.B. Vorurteile) und emotionale Konflikte,
- Angst vor Veränderung,
- Pessimismus,
- Angst vor Bewertung und Kritik,
- Angst, Fehler zu machen,
- Gleichgültigkeit und Desinteresse,
- Zeitdruck und Erwartungsdenken,
- Überlastung,
- Thema zu weit oder unklar gefasst.
Überblick über Kreativitätstechniken
In der Wissenschaft wurden verschiedene Methoden entwickelt, wie sich Kreativität systematisch fördern lässt:
Näher vorgestellt werden folgende Kreativitätstechniken:
Weiterhin sind weitere Ansätze von großer Bedeutung: