Der „4C Accelerator“ geht in die 9. Runde! Gründer:innen mit Produktideen aus den Bereichen Medizinprodukte, Digital Health und In-vitro-Diagnostika können sich vom 7.12.24 bis 17.1.25 für das international gefragte Ausbildungsprogramm für MedTech-Startups bewerben.
Worum geht es?
Das Accelerator-Programm legt den Fokus auf die spezifischen Anforderungen, die MedTech-Startups auf ihrem Weg in den Markt erwarten – die sogenannten 4Cs – und wie diese smart miteinander vernetzt werden können.
Viele Interessensgruppen (z.B. Patient:innen, Ärzt:innen, Ärztekammern, Pflegeheime) und Marktbesonderheiten (z.B. Selbstzahlende, Erstattungsregeln der Krankenkassen, wie Selektivverträge) erschweren den Marktzugang und das Generieren von Umsätzen.
Der Aufbau eines Qualitätsmanagementsystems für die Firmenzulassung (z.B. ISO 13485) und die Erstellung der technischen Dokumentation für die Produktzulassung (z.B. Medical Device Regulation, In-Vitro-Diagnostic Regulation) sind die wichtigsten Voraussetzungen für einen erfolgreichen Markteintritt.
Nachweise über Sicherheit und Leistung sowie über den klinischen und/oder gesundheitsökonomischen Nutzen eines Produkts (z.B. ISO 14155) sind unerlässlich, aber auch kostspielig und zeitaufwändig für Startups.
Schutzrechte (z.B. Patente) strategisch zu nutzen und zu pflegen ist wichtig für die Firmenbewertung, für Verhandlungen mit Kapitalgebern oder Lizenznehmern und für die Planung von Exit-Szenarien. Darüber hinaus stellen Datenschutzbestimmungen (DSGVO) und v.a. der Schutz personenbezogener Gesundheitsdaten Anforderungen an die Produktentwicklung und die präklinische und klinische Prüfung.
Wie ist das Programm aufgebaut?
Teil 1 |4C Workshops veranstaltet durch die Stiftung für Medizininnovationen
Während 15 interaktiven Workshops mit Top-Expert:innen erhalten die Gründer:innen ein tiefes Verständnis der 4C-Themenbereiche und werden in der Methode „4C Business Modelling“ trainiert.
Teil 2 | 4C Coaching durch die Medical Innovations Incubator GmbH
Startups, die erfolgreich an den 4C Workshops teilgenommen haben, erhalten im Anschluss weitere 6 Monate individuelles Coaching. Dabei werden sie von den MII-Startup-Coaches bei der praktischen Umsetzung ihrer Meilensteine unterstützt.
Was ist das Ziel?
Durch den 4C Accelerator werden Gründer:innen befähigt, die 4Cs, deren Inhalte, Herausforderungen und Chancen zu vernetzen, um ein unternehmerisch erfolgreiches und regulatorisch plausibles Geschäftsmodell zu entwickeln und eine realistische Roadmap aufzustellen – sie werden “investor ready”.
Wer kann teilnehmen?
Das Programm richtet sich an alle nationalen und internationalen Gründungsteams und Innovator:innen, die ihre innovativen, vorwettbewerblichen Produktideen innerhalb der folgenden Bereiche umsetzen möchten:
Die Arbeitssprache ist Englisch.
Wie sieht der Zeitplan aus?
Bewerbungsfrist: | 17.01.2025 |
Feedback zur Bewerbung: | 03.03.2025 |
Shortlist Kickoff-Workshop mit 12 Teams: | 27.-28.03.2025, in Präsenz in Tübingen |
Auswahl der finalen 8 Teams: | 28.03.2025 |
Online 4C Workshops: | 04.04. bis 25.06. 2025 (immer freitags, 9 bis 17 Uhr, ausgen. 18.04., 01.05., 30.05.; vorbehaltlich Terminverschiebungen) |
Das Programm wird durch Start-Up BW des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg, die B. Braun Stiftung und die Hector Stiftung gefördert.
Einzelpersonen und Teams können sich bis zum 17. Januar 2025 auf der Website des MII bewerben: https://bit.ly/4caccelerator